Angstfrei mit dem Hund zum Tierarzt

Unser Hunde-Tipp im Februar

Fast jeder Hundebesitzer kennt es: Man nähert sich der Tierarzt-Praxis und der Hund fängt an zu zittern. Er signalisiert uns mit verzweifeltem Blick, dass er doch bitte nach Hause möchte. Folgende Tipps helfen, der Angst entgegenzuwirken!

Der Grund für die Abneigung des Hundes ist, dass ein Arztbesuch leider für den Hund häufig mit unangenehmen Gefühlen bzw. Schmerz verbunden ist und somit eine negative Verknüpfung entsteht.

Dem kann man gut durch folgende kleine Tipps entgegenwirken, besonders bei Hunden die noch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben:

  • Ein Besuch beim Tierarzt ohne medizinischen Hintergrund aber mit viel positiver Aufmerksamkeit und den Lieblingsleckerlies kann wahre Wunder bewirken. Diese gibt es dann nur vom Arzt auf dem Behandlungstisch ohne Behandlung oder bereits im Wartezimmer.
  • Beim Vorbeifahren an der Praxis bzw. immer wenn sich eine Verbindung zum Tierarzt herstellen lässt, wird der Hund durch Lob, Spiel oder Futter bestärkt.
  • Sollte der Hund bereits traumatisiert sein und kein Futter beim Tierarzt mehr nehmen, fährt man am Besten zwischendurch mal an der Praxis vorbei und belohnt den Hund da, wo er eine leichte Verknüpfung herstellt aber sich noch belohnen lässt und geht dann wieder nach Hause oder eine tolle Gassi-Runde.
  • Wichtig ist, dass mehr positive Tierarzt-Besuche stattfinden als negative. Denn alles was sich negativ Verknüpfen lässt, lässt sich auch positiv Verknüpfen.

Tastet euren Hund zuhause immer mal wieder ab. Schaut ihm in die Ohren, berührt ihn an den Pfoten oder schaut die Zähne an. Am Besten nach einem Spaziergang wenn der Hund ausgelastet ist. Achtet darauf, dass ihr niemals Zwang ausübt und das die Berührungen für den Hund angenehm sind. Sprecht ruhig mit ihm, wenn es einfacher ist nehmt Leckerlies dazu. Denn wenn das Anfassen für den Hund positiv verknüpft wird und er es gewohnt ist, macht ihr es nicht nur dem Hund, sondern auch dem Tierarzt leichter.